Die Solaranlage ist mit einer umfassenden Meßtechnik ausgestattet, die es ermöglicht, einen besseren Einblick in die Solartechnik zu erhalten. Dabei werden die Meßwerte in drei Kategorien unterschieden:
Die elektrischen Größen geben einen Aufschluß über den Ertrag der Anlage und ermöglichen einen Vergleich der festen mit den nachgeführten Modulen. Dazu werden die Spannnung sowie die Ströme und Leistungen der festen und der nachgeführten Ebene gemessen.
Die meteorologischen Größen zeigen die Abhängigkeit des Ertrages von den Wettereinflüssen, wie Sonnneneinstrahlung, Wind und Temperatur.
Die Anlagenparameter, dies sind i.W. die Temperaturen in den Ansschlußkästen sowie der Transistoren des Wechselrichters und einige digitale Zustandsgrößen. Diese dienen der Sicherung des fehlerfreien Betriebes der Anlage.
Die Meßwerte werden über geeignete Sensoren erfaßt und soweit erforderlich durch Meßverstärker der Fa. Mescontec und WSE weiterverarbeitet. Hiernach werden die normierten 20 mA Signale durch A/D-Wandler der Fa.IMKO digitalisiert und auf einem universellen Zweidrahtbussystem (IMP232) dem Meßwerterfassungsrechner zugeführt. Alle Meßwerte werden vom institutseigenen Meßwerterfassungsprogramm MESSOLAR aufgenommen und gespeichert. Danach können sie dann mit dem ebenfalls am ETP entwickelten Auswertungsprogramm ANALYMES ausgewertet werden, um Aufschlüsse über den Betrieb der Anlage zu erhalten.